Freitag, 19. November 2010

Der Anfang unseres Abenteuers...


Der patinierte "Zuckerhut" auf der Anhöhe über dem Mätteli in der Frauenfelder Innenstadt ... einer der wenigen gut erhaltenen und von der ArmaSuisse bestens unterhaltenen Mikro-Bunkeranlagen in der Schweiz. Beim Gassi-gehen mit meinem Beagle entdeckte ich zwei Mitarbeiter des Militärs, die den Bunker öffneten und die dichten Spinnweben entfernten. Immer schon wollte ich einen Blick in diesen Bunker werfen - schliesslich sieht man normalerweise nur den moosbewachsenen "Hut" dieses Bunkers. Auf Anfrage hin luden mich die beiden ArmaSuisse-Mitarbeiter herzlich ein, den Bunker zu inspizieren. Ich war überrascht, wie klein dieses Bollwerk war. Mehr als eine gepanzerte Riesenzwiebel ist es ja wirklich nicht. Aber; immerhin zweistöckig ist er. Im UG fanden bis zu 20 Wehrmänner Platz. Mit einem U-Boot-artigen Sprachrohr waren sie mit den Wachen im überirdischen Hut verbunden. Dass die ArmaSuisse diesen Mikrobunker an die Stadt Frauenfeld übergibt, hat wohl nur einen Grund. Der Bunker soll einem Ausbauprojekt weichen. Dies bestätigten die etwas betrübten Herren einstimmig. Erhaltenswert sei er ... das fand ich auch! Somit war die Idee unseres "Vereins zur Erhaltung des Zuckerhuts" geboren. An dieser Stelle berichten wir ab jetzt laufend über die Entwicklung unseres Vorhabens. Stay tuned und werde am besten gleich Mitglied unseres Vereins... Freude herrscht, würde Adolf Ogi zu sagen pflegen.

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